Charlie Chaplin - Als ich mich selbst zu lieben begann...
Als ich mich selbst zu lieben begann, |
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Charlie Chaplin |
Zum Nachdenken
Ich habe eine Alltagsreligion die für mich funktioniert. Als Erstes muss man sich selbst lieben, dann regelt sich auch der Rest. Man muss sich wirklich selber lieben, um in dieser Welt irgendetwas zu bewältigen.
Lucille Ball
Schenke dir selbst jeden Tag die schönsten Momente und bade Körper, Seele und Geist in innerer Harmonie.
Sarah Bernhardt
Es ist schön zu sehen, dass einem Menschen, der mit festem Willen und reiner Überzeugung seinen eigenen Weg geht, eben fast alles möglich ist.
Fanny Lewald
Mit der Zeit lernst Du.....
Mit der Zeit lernst Du,
dass eine Hand halten nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln.
Und dass Liebe nicht Anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit.
Du lernst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen.
Und du beginnst, deine Niederlagen erhobenen Hauptes und offenen Auges hinzunehmen mit der Würde des Erwachsenen, nicht maulend wie eine Kind.
Und du lernst, all Deine Straßen auf dem Heute zu bauen, weil das Morgen ein zu unsicherer Boden ist.
Mit der Zeit erkennst Du, dass sogar Sonnenschein brennt, wenn Du zuviel davon abbekommst.
Also bestell Deinen Garten und schmücke selbst Dir die Seele mit Blumen, statt darauf zu warten, dass andere Dir Kränze flechten.
Und bedenke, dass Du wirklich standhalten kannst....
und wirklich stark bist.
Und dass Du Deinen eigenen Wert hast.
Kelly Priest
Das Wenige, was du tun kannst, ist viel!
Albert Schweitzer
Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.
Franz Kafka
Naturwunder
Eines der befriedigendsten Gefühle habe ich, wenn ich einen Anderen auf dieselbe Weise genieße wie zum Beispiel einen Sonnenuntergang. Menschen sind genauso wundervoll wie ein Sonnenuntergang, wenn ich sie sein lassen kann. Ja, vielleicht bewundern wir einen Sonnenuntergang gerade deshalb, weil wir ihn nicht kontrollieren können.
Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte, höre ich mich nicht sagen: " Bitte das Orange etwas gedämpfter in der rechten Ecke und etwas mehr Violett am Horizont und ein bisschen mehr Rosa in den Wolken." Das mache ich nicht. Ich versuche nicht, einem Sonnenuntergang meinen Willen aufzuzwingen. Ich betrachte ihn mit Ehrfurcht.
Carl Rogers
Um ein Ziel zu erreichen, ist es nicht entscheidend wie der Wind weht, sondern wie wir die Segel setzen.
Seneca
Schwendtage begehen
Während wir im Sommer den längsten Tag des Jahres feiern, findet am 23. September die TAGUNDNACHTGLEICHE statt: Der Tag und die Nacht sind heute exakt gleich lang, es beginnt der ASTRONOMISCHE HERBST. Die Tagundnachtgleiche zählt zu den sogenannten Schwendtagen, von denen es heißt, man solle an ihnen nichts Neues anpacken, sondern lieber etwas UNFERTIGES BEENDEN:
Das kann der Gartenschuppen sein, den man endlich aufräumt. Oder ein offenes Gespräch mit Freunden, das man schon so lange vor sich herschiebt. Hört sich anstrengend an? Mag sein, aber danach fühlt man sich umso besser.
Was siehst du?
Der Meister hob hervor, daß die Welt, wie sie die meisten Leute
sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr
Kopf hervorgebracht hat.
Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister zwei
Stöcke und legte sie in Form eines T auf den Boden. Dann fragte er
den Schüler: "Was siehst du hier?"
"Den Buchstaben T", antwortete er.
"Genauso habe ich es mir vorgestellt",
sagte der Meister. "Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T; das T
ist die Bedeutung, die du ihm gibst. Was du vor dir siehst, sind zwei
abgebrochene Äste in Form von Stöcken."
Anthony de Mello
Der Unterschied
Ich erinnere mich an einen Priester in Chicago, den ich während
meines Psychologiestudiums kennenlernte. Er sagte uns:
"Wissen Sie, ich hatte alle Informationen, die ich brauchte. Ich wußte,
daß der Alkohol mich umbringen würde, aber glauben Sie mir, nichts
kann einen Alkoholiker ändern - nicht einmal die Liebe seiner Frau
und seiner Kinder. Er liebt sie, aber das ändert ihn nicht.
Ich entdeckte etwas, was mich veränderte.
Eines Tages lag ich bei Nieselregen in der Gosse. Ich öffnete meine
Augen und erkannte, daß mich das umbringen würde. Ich sah es und
verspürte nie mehr den Wunsch, einen Tropfen anzurühren. Ich habe
später sogar ab und zu etwas getrunken, aber nie so viel, daß es mir
hätte schaden können. Ich konnte es nicht, und ich kann es immer
noch nicht." - Das meine ich: Bewußtheit. Nicht Kenntnis, sondern
Bewußtheit.
Ein Freund von mir, der ein sehr starker Raucher war, sagte einmal:
" Über das Rauchen gibt es doch alle möglichen Witze. Man erzählt
uns, daß Rauchen uns umbringt, aber sieh dir doch die alten Ägypter
an; sie sind samt und sonders tot, und kein einziger hat geraucht."
Eines Tages bekam er Probleme mit seiner Lunge und mußte sich im
Krebsforschungszentrum in Bombay untersuchen lassen. Der Arzt
sagte: "Pater, Sie haben zwei Schatten auf der Lunge, das könnte
Krebs sein. In vier Wochen möchte ich Sie wiedersehen." Seitdem
hat er keine einzige Zigarette mehr angerührt. Vorher wußte er, daß
Rauchen tödlich sein kann, nachher war er sich dessen bewußt. Das
ist der Unterschied.
Anthony de Mello
Reichtum
Wirklich reich ist der, der gute Ideen hat,
Spannendes erlebt, anderen hilft und menschliche
Beziehungen pflegt.
Susanne Schäfer
Es hat noch Zeit
Herr, nun bin ich also 60,
nach dem Himmel lechz` ich.
Doch, o Herr, das hat noch Zeit,
lang ist ja die Ewigkeit.
Füg, o Herr, noch 10 hinzu,
eh du gibst die ewige Ruh.
10 und 60, draus ergibt sich
die viel schön`re Zahl von 70.
Höher steht sodann mein Ziel:
Nochmals 10 wär`n nicht zu viel!
Denn wer erst mal 70,
macht sich schließlich
Hoffnung auf die 80,
dieses Alter macht sich!
Herr, ich blieb doch nicht der Einzig`,
der erreichte gar die 90.
Letztlich wär ich nicht verwundert
brächt ich es einmal auf 100.
Wenn ich endlich 100 bin,
nimm, o Herr, mein Leben hin.
Lass mich tragen dann zu Grabe,
dass ich ewige Ruhe habe...
Falls es nicht dein Wille sei,
dass zwei Jährlein oder drei
länger noch gelebt sein sollen,
Herr, ich würde dir nicht grollen.
Bischof Joannes Baptista Sproll zugeschrieben
Ein bisschen mehr Liebe....
Ein bisschen mehr Liebe - und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte - und weniger Neid,
ein bisschen mehr wir - und weniger ich,
ein bisschen mehr Kraft - nicht so zimperlich.
Und viel mehr Blumen während des Lebens,
denn auf den Gräbern - da sind sie vergebens.
Peter Rosegger
Gottes Glanz
Unsere tiefste Angst ist nicht die vor unserer Unzulänglichkeit. Unsere
tiefste Angst ist die Angst vor unserer unermesslichen Kraft. Es ist
das Licht in uns, nicht die Dunkelheit, die uns am meisten ängstigt.
Wir fragen uns: Wer bin ich, dass ich von mir sage, ich bin brillant, ich
bin begabt und einzigartig. Ja, im Grunde genommen: Warum solltest
du das nicht sein? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein
machst, hilft das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn du glaubst, zusammenschrumpfen zu müssen, damit sich die
Leute um dich herum weniger unsicher fühlen. Wir sind geboren, um
den Glanz Gottes zu offenbaren, der in uns ist. Gottes Glanz ist nicht
nur in wenigen von uns, Gottes Glanz ist in jedem Menschen. Wenn
wir unser eigenes Licht scheinen lassen, so geben wir anderen
ebenfalls die Erlaubnis, ihr Licht scheinen zu lassen. Wenn wir uns
von unserer eigenen Angst befreien , befreien wir mit unserer
Gegenwart auch andere.
Marianne Williamson
Der Text wurde durch eine Rede von Nelson Mandela bekannt.
Offensichtlich
Zu einem Weisen kam einer und klagte: Ich suche nun so viele Jahre
nach Gott und kann ihn nicht finden. Der Weise sah ihn freundlich an
und erzählte:
Es war einmal ein Mann namens Nasruddin. Er ging immer hin und
her über die Grenze, an verschiedenen Zollstellen, einmal mit einem
Esel, einmal auch mit zweien oder dreien. Auf den Eseln
transportierte er große Lasten Stroh. Die Zöllner wussten, dass er ein
bekannter Schmuggler war, umso durchsuchten sie ihn immer wieder,
stachen mit Stöcken in die Strohballen, und manchmal verbrannten
sie das Stroh und suchten in der Asche nach dem, was er
schmuggelte. Aber sie fanden nichts, und Nasruddin wurde reicher
und reicher. Schließlich wurde er alt, zog in ein anderes Land und
setzte sich zur Ruhe. Dort begegnete ihm einer der früheren
Grenzwächter und fragte: „Nasruddin, jetzt könnt Ihr es mir ja sagen.
Was habt Ihr geschmuggelt, das wir nie gefunden haben?“ Nasruddin
lächelte und antwortete: „Esel, siehst du, sagte der Weise, so sucht
mancher nach Gott, und Gott ist vor seinen Augen.
Rezept
Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten
Für die paar Jahre wird es wohl noch reichen.
Das Brot im Kasten und der Anzug im Schrank.
Sage nicht mein.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit, und sieh, wie wenig du brauchst.
Richte dich ein.
Und halte die Koffer bereit.
Es ist wahr, was sie sagen: Was kommen muss, kommt.
Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da, sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.
Erwarte nichts.
Und hüte besorgt dein Geheimnis.
Auch der Bruder verrät, geht es um dich oder ihn.
Den eigenen Schatten nimm zum Weggefährten.
Feg deine Stube wohl.
Und tausche den Gruß mit dem Nachbarn.
Flicke heiter den Zaun und auch die Glocke am Tor.
Die Wunde in dir halte wach unter dem Dach im Einstweilen.
Zerreiß deine Pläne.
Sei klug und halt dich an Wunder.
Sie sind lang schon verzeichnet im großen Plan.
Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten.
Mascha Kaleko